Da ist mir eine Panne passiert! (Ein Blackout?)
Ich habe den Teil 2 vor dem Teil 1 veröffentlicht!
Wahrscheinlich haben Sie deshalb den letzten Post nicht ganz verstanden.
Hier kommt nun der Teil 1, bitte lesen Sie dann den Post vom Dienstag nochmal.
Also, was ich Ihnen dieses Mal erzählen möchte, ist das Folgende:
Ich habe den Teil 2 vor dem Teil 1 veröffentlicht!
Wahrscheinlich haben Sie deshalb den letzten Post nicht ganz verstanden.
Hier kommt nun der Teil 1, bitte lesen Sie dann den Post vom Dienstag nochmal.
Also, was ich Ihnen dieses Mal erzählen möchte, ist das Folgende:
…
…
…
Huch.
Ich habe
einen Blackout. Ich habe keine Ahnung mehr, keinen blassen Schimmer, ich habe
keine Idee, keinen Plan, ich keine Information, keinen Anhaltspunkt, von was
ich berichten wollte.
Ich habe
nicht nur den *r*oten, sondern auch den grünen und blauen Faden verloren, ich
stehe auf dem Schlauch genauso wie auf der Leitung.
Blackout.
Eines der
spannendsten Phänomene, die wir kennen. Wir wollen etwas sagen, fragen oder
tun, wir wollen etwas machen, bewegen, etwas formulieren, offenbaren oder
bekanntgeben – und auf einmal ist alles weg.
Verschwunden.
Versickert.
Die Wörter
haben sich in Luft aufgelöst und die Idee ist um die Ecke gehuscht.
Da wollen
wir zum Beispiel unseren Patensohn fragen, ob er mit ins Freibad kommt, denn
das Wetter ist traumhaft und die Sonne scheint, und er hat Ferien und damit
Zeit, und wir rufen bei ihm an und die Mutter ist dran und wir sagen: «Hallo
Bea, ist der …
…
…
Der Name des
Patensohns, den man vor zwölf Jahren über den Taufstein gehoben hat und den man
seither durch die Welt begleitet, ist weg. Marco? Nein. Michael? Nein.
Der Name
bleibt verschwunden.
Da will man
unbedingt noch vor dem Abendessen in die MANOR, um eine Krawatte zu kaufen, die
es gerade im Angebot gibt (Seide, rot, blau oder grün 29.-) und man extra ein
wenig früher Schluss und hektikt durch die Stadt und drängelt sich durch die
Rheingasse und dann steht man im Entree der MANOR und hat keinen blassen
Schimmer, was man da eigentlich wollte.
Einen
Regenschirm? Nein. Eine Kaffeemaschine? Nein. Unterhosen? Nein.
Erst als man
den Bekannten bei der Vorspeise im «Peppino’s» (Melanzane à Parmigiana) richtig
ansieht und einem die schöne schwarze Seidenkrawatte auffällt, fällt es einem
wieder ein.
Da will man
von seiner Lieblings(!!!)schauspielerin erzählen, und auf einmal ist der Name
weg, und die Leute gucken einen recht blöde an, weil man ja nicht gesagt hat,
es sei irgendeine Mimin, sondern eben die, die man am meisten mag. Man kann
ihre Filme aufzählen:
- Hexen von
Eastwich
- Dead Man
Walking
- Thelma und
Louise
- Darf ich
bitten?
usw.
Man hat ihr
Gesicht vor Augen, aber ihr Name ist weg.
Wie erklärt
sich das Phänomen? Es muss da einen kleinen, sehr kleinen, extrem kleinen,
bösen, sehr bösen, extrem bösen Mann im Kopf geben, wir nennen ihn mal
Trudpert, und Trudpert legt in entscheidenden Momenten einfach einen Schalter
um, einfach so, einfach ohne Grund und aus reiner Bösartigkeit.
Wenn wir
also auf den Namen unseres Göttibuben zurückgreifen wollen, dann reisst
Trupbert mit einem Ruck die Synapsen zwischen Sprachproduktion und
Namensspeicher auseinander.
Wenn wir in
der Manor stehen, dann greift Trudpert mit Heimtücke auf unser
Kurzzeitgedächtnis zu – und wenn wir «Susan Sarandon» sagen wollen (wussten Sie
es anhand der Filme?), dann murkst der kleine Mann im Langzeitgedächtnis.
Wie gesagt,
Trudpert macht das aus zwei Gründen:
1.)
weil er es kann
2.)
weil er durch und durch böse ist.
Es ist gibt
zwei Massnahmen gegen einen Blackout, die eine ist prophylaktisch, die andere
reaktiv. Als Vorbeugung empfiehlt sich viel Vitamin C, Orangensaft oder
Zitrone, dagegen ist Trudpert nämlich allergisch.
Was als Taktik
BEI einem Blackout hilft, machen uns die Politiker vor. Da stehen Donny oder
Borislein oder Annekröt und haben keine Ahnung mehr, keinen blassen Schimmer,
ich habe keine Idee, keinen Plan, ich keine Information, keinen Anhaltspunkt, was
sie berichten wollten.
Sie haben
nicht nur den *r*oten, sondern auch den grünen und blauen Faden verloren, sie
stehen auf dem Schlauch genauso wie auf der Leitung.
Und quasseln einfach weiter.
Und quasseln einfach weiter.
Und quasseln einfach weiter.
und weiter, und weiter, und weiter...
So einfach ist das.
Nun fällt
mir übrigens wieder ein, über was ich heute schreiben wollte: Über mentale Probleme.
Hat ja ganz
gut gepasst.
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