Freitag, 1. Dezember 2017

Bitte keine Grosse Koalition! Warum nicht ein Putsch?



Doch wieder GroKo? Eine gewisse Unruhe macht sich im Lande breit. Wirklich wieder GroKo? Hatte die Zwangs-, Schein- oder Vernunftehe von CDU und SPD nicht vier Jahre lang eine breite Mehrheit gehabt, damit die Möglichkeit, gewisse Dinge zu bewirken und schliesslich aber nichts getan? Hat man nicht eigentlich diese Connection abgewählt, abgewatscht, in die Wüste geschickt? Und jetzt doch wieder GroKo? Ein Raunen geht durch das Land, von den Nordseewellen bis zu den Alpen und die Bürgerinnen und Bürger fragen sich: Hat man wirklich alle anderen Möglichkeiten bedacht?

Nein.
Hat man nicht.
Und daher kommen hier ein paar Ideen, wie sich die erneute Hochzeit ohne Liebe, die erneute Zwangsehe verhindern liesse.

Man hat zum Beispiel das Thema Neuwahlen zu schnell fallen lassen. Neuwahlen sind ein herrlicher Klamauk, sie eine wahre Freude, würden sonst die Italiener alle drei Monate Neuwahlen veranstalten? Die Exrömer sind ein fröhliches Volk, und wenn Neoelektionen kein Pläsier machen würden, täten die Lombarden, Apulier und Kalabresen das doch nicht. Neuwahlen sind ein herrlicher Klamauk, ein Heidenspass, man muss sich nur vorher darum kümmern, dass es nicht das gleiche Ergebnis wie vorher gibt. Und ich rede jetzt nicht von der popeligen Verschiebung von ein paar Wahlkreisgrenzen. Nein, man braucht den grossen Wurf. Würde man sich z. B. von den Bayern trennen, sie in die langgewünschte Unabhängigkeit entlassen oder den Südstaat an die Russen verkaufen, dann käme Schwarz-Grün zustande, man könnte auch B-W in die Freiheit schicken, dann wäre Grün nicht mehr im Parlament. Genauso könnte man auch Schleswig-Holstein an die Dänen verschachern oder die Mauer wieder bauen, Hauptsache, die Parteienzahlen verschieben sich eklatant.

Man hat genauso das Thema Minderheitsregierung nicht wirklich durchdekliniert. Eine MiheiRe müsste bei jedem Gesetz eine Mehrheit neu zustande bringen, sie müsste ruhig, sachlich, mit überzeugenden Argumenten, sie müsste klar und deutlich und ohne Schmu, sie müsste mit fundierter Diskussion und belegten Fakten für ihre Sache werben. Es wäre vorbei mit dem Wir-haben-die-Mehrheit-wir-peitschen-das-durch; eine MiheiRe muss überzeugen. Wäre das nicht eigentlich ein Traum von Demokratie?

Vielleicht müsste man aber auch noch aussergewöhnlicher denken. Hat man z.B. die Option eines Militärputsches ins Auge gefasst? Gut, hier rächt sich sicher die Verkleinerung der Truppe und die Abschaffung der Wehrpflicht; und ob die Gemeinschaft der Soziales-Jahr-Leute wirklich zu einem Staatsstreich fähig wäre, steht in den Sternen. Aber ein gesunder Putsch mit anschliessender Militärdiktatur (oder hier Soziales Jahr-Diktatur) hat sich bewährt, wenn in einem Land das Chaos droht. Und – glauben Sie mir bitte – die Weltgemeinschaft hätte keine Probleme damit, genauso wenig wie sie mit irgendwelchen Juntas in Chile oder Griechenland Probleme hatte.

Eventuell wäre auch die Wiedereinführung einer Monarchie – selbstverständlich keiner parlamentarischen, sondern einer absoluten – eine schöne Möglichkeit. Das Haus Hohenzollern existiert noch, man könnte wunderbar darauf zurückgreifen und herrlich darauf setzen; haben uns die Hohenzollern nicht jahrzehntelang exzellent geführt? Gut, vergessen wir die kleine Panne 1914-1918, aber da wollen wir nicht kleinlich sein.
Wenn Sie die Verlobungsbilder des englischen Prinzen gesehen haben, wissen Sie, was eine Monarchie wert ist: Sie bringt uns Glanz und Glitter in unseren ach so tristen Alltag. Natürlich kann man sich auch die Verlobungsbilder von den Merkel-Kindern (gibt es welche?) oder vom Steinmeyer-Nachwuchs (existent?) anschauen, aber ich bitte Sie, das ist doch nicht das Gleiche.

Sie sehen: Wir hätten noch viele Optionen, viele Möglichkeiten, viel Ideen, wir hätten Chancen und Phantasien einer GroKo zu entgehen. 

Denn Unruhe macht sich im Lande breit.
Die Zwangs-, Schein- oder Vernunftehe von CDU und SPD HATTE vier Jahre lang eine breite Mehrheit gehabt, damit die Möglichkeit, gewisse Dinge zu bewirken und schliesslich aber nichts getan. Man HATTE eigentlich diese Connection abgewählt, abgewatscht, in die Wüste geschickt. Und jetzt soll es doch wieder die GroKo sein? Ein Räuspern geht durch das Land, von den Ostseewellen bis zum Schwarzwald und die Bürgerinnen und Bürger fragen sich:
Hat man wirklich alle anderen Möglichkeiten bedacht?

Nein.

Hat man nicht.










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