Leuten /
Aufräumen / Dinge / Ordner / Tassen / Kleidung / Orten
schwerfallen
/ stapeln
schwer / tollsten
den /
meisten / das / sich / ihnen / viele / den
sodass / bei / wie
/ an
Sie haben
Mühe zu lesen?
Also noch
einmal wie gewohnt:
Den
meisten Leuten fällt das Aufräumen schwer, sodass sich bei ihnen viele Dinge
wie Ordner, Tassen, Kleidung an den tollsten Orten stapeln.
Ich hatte
halt gedacht, wenn ich mal so einen Satz richtig schön aufräume… Aber gut, dann
halt nicht.
Ich bin ein
Aufräumer. Bei mir liegt nichts herum, nichts fährt herum, alle Dinge sind an
ihrem Platz und in ihrer Schublade. Meine Bücher sind alphabetisch nach Autoren
geordnet, einzige Ausnahme ist der Stapel der «Noch-zu-lesenden-Bücher» auf dem
Tischchen beim Sessel, meine Noten alphabetisch nach Komponisten und meine DVDs
alphabetisch nach… Titel. (Oder wüssten Sie den Regisseur von Harold &
Maude?) Auf meinem Schreibtisch ist nix, auf meinem Bett liegt nix und auf
meinem Flurschränkchen liegt auch nix.
Nun ist es
aber mit dem Aufräumen und Ordnen so eine Sache, das Schwierigste ist schon mal
das System. Warum ordnen wir Bücher nach Autor? Es gäbe so viele andere
Möglichkeiten, die je nach Situation und auch nach Hirnstruktur des Aufräumers
Sinn machen können. Man könnte genauso gut nach Titel ordnen, an den Titel
erinnert man sich oft eher als an den Autor. Es gibt Menschen, die nach
Kaufdatum sortieren, da sie genau wissen, wann sie einen Roman oder eine
Novelle erworben haben, macht dieses System für sie Sinn. Ganz lustig wäre ein
Einordnen nach Schwierigkeit und Qualität, man könnte dann Leute zu speziellen
Zonen im Regal schicken: «… nicht nach links, da sind die Bücher für die
gescheiten Menschen…» «… so wie ich dich einschätze, suchst du mal lieber in der
Mitte…». Man könnte nach Verlagen, nach Farbe, man könnte nach Grösse oder
Dicke, man könnte nach Handlungsort oder Handlungszeitpunkt ordnen, der
Fantasie wären hier eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Fest steht:
Es muss mehr
aufgeräumt werden in diesem Land, es würde alles effektiver und schneller
gehen.
Ich habe
vorher schon die Satz-Aufräummethode gezeigt und ich möchte doch noch einmal
Werbung für sie machen. Wenn wir keine Sätze schreiben, sondern einfach die
Wörter, sortiert nach Wortarten, sind wir viel rasanter am Ziel:
Dionys /
Tyrann / Damon / Dolch / Gewand
schleichen
dem / den
zu / im
Sie
begreifen ja schon bei den Nomina, um was es geht. Das würde die Bürgschaft
auf ein Drittel kürzen und uns eine Menge Schiller ersparen.
Bei den
Bildern gibt es das schon, Kunst Aufräumen ist ein wunderbares Buch von
Ursus Wehrli, in dem er sich Meisterwerke vornimmt und sie sortiert, da kommen
dann bei einem Miró alle Striche in die eine und alle Kreise in die andere
Ecke.
Sehr
praktisch.
Wann kommt
«Musik aufräumen»? Zum Beispiel nach Schwierigkeit? Wäre für uns Musiker viel
entspannter, man spielt erst alle schweren Stellen einer Sonate und könnte dann
ganz relaxt den Rest musizieren. Oder nach Bekanntheit? Wenn man das Va
pensiero zu Beginn des Nabucco sänge, könnten die Zuhörer, die nur
wegen des Gefangenenchores gekommen sind, gleich danach ins Restaurant gehen.
Fest steht:
Es muss mehr
aufgeräumt werden in diesem Land.
Und der oben
erwähnte Ursus Wehrli (ja, der von Ursus&Nadeschin) hat das auch schon
getan, er hat sein Kunstprojekt auf Badewiesen, Parkplätze und andere Dinge
ausgeweitet, wo er ordnet, ist nichts, wie es war. Zu sehen unter
Tag / Mal
wünschen
schön /
sonnig
ich / Ihnen
/ einen / nächsten
und / bis /
zum
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