from: Tom.Tupper@bluewin.ch
Sehr
geehrter Herr Meyer,
Ich heisse
Tom Tupper und gehe in Lenzburg in die 8. Klasse. Ich interessiere mich sehr
für den Beruf des Logistikers und möchte Sie fragen, ob ich bei Ihnen einmal
schnuppern könnte.
Anbei
schicke ich Ihnen meine Unterlagen.
mit
freundlichen Grüssen T. Tupper
from: f.meyer@sukamag.ch
Hallo Tom,
Danke für
dein Mail. Du kannst gerne vom 2. – 6. März zu uns kommen, bitte bestätige
kurz, ob das für dich passen würde.
freundliche
Grüsse Fritz Meyer
from: Tom.Tupper@bluewin.ch
Sehr
geehrter Herr Meyer
Ja, das
passt mir. Ich freue mich auf die Woche
mit
freundlichen Grüssen T. Tupper
from: f.meyer@sukamag.ch
Lieber Tom
Ich sehe
gerade, dass die Märzwoche zu spät ist, da wir bis Ende Februar die Lehrstelle
vergeben haben sollten. Du müsstest also eher im Januar kommen.
from: Tom.Tupper@bluewin.ch
Sehr
geehrter Herr Meyer
Wie ich
schon schrieb, gehe ich in die 8. Klasse, ich suche also keine Lehrstelle,
sondern möchte einfach den Beruf einmal kennenlernen.
Hallo Tom,
stimmt! Sorry. Dann komme doch am 2.3. zu uns.
Freundliche
Grüsse Fritz Meyer
from: Tom.Tupper@bluewin.ch
Sehr
geehrter Herr Meyer
Ich bin ein wenig
verwirrt. Der 2. März ist ein Samstag. Kann es sein, dass die Woche 4. bis 8.
März gemeint ist?
mit
freundlichen Grüssen Tom Tupper
from: f.meyer@sukamag.ch
Hallo Tom,
natürlich.
Du kommst 4.
– 8. 3. 2019 zu uns.
Bitte melde
dich am 4.3. um 8.00 am Empfang, ich komme dich dann holen.
Freundliche
Grüsse F. Meyer
Liebe
Leserin und liebe Leser, das ist jetzt nicht komplett erfunden.
Solche Mailwechsel finden wirklich statt. Und das, was mich daran so aufregt, sind zwei Dinge:
Solche Mailwechsel finden wirklich statt. Und das, was mich daran so aufregt, sind zwei Dinge:
Die Lehrlingsbeauftragten bekommen Geld, und zwar nicht so schlecht. Es ärgert mich einfach, dass Menschen, die völlig verpeilt sind, die Mails schlampig lesen und einen Kalender gar nicht lesen können, 8000.- im Monat einsacken.
Und es ärgert mich, dass dies genau die Leute sind, die dann darauf achten müssen, dass der Lehrling a) pünktlich b) organisiert und c) gewissenhaft ist. Also, dass die Auszubildenden das sind, was sie selber nicht sind.
Aber wie
sagte schon der Lateiner: Quod licet Iovi, non licet bovi. (Was Jupiter erlaubt
ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt.)
Fragt sich
nur, wer in obigem Fall der Ochse ist. Ein Rindvieh ist F. Meyer auf jeden
Fall.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen