Freitag, 15. November 2024

Olaf, Chris und Robby, geht in Rente!


Nachdem Horst als CEO die SONOMIL AG in den Konkurs getrieben hat, bei der TOJUP AG wegen sexueller Belästigung gefeuert wurde und auch die FTR AG (wieder Pleite) und ZUSTO AG (wieder Arsch fassen – sit venia verbo), bewirbt er sich bei Tochter-Pfaff-Tripper AG um den Posten des CEO. Beim Bewerbungsgespräch, bei dem natürlich auch die diversen Entlassungen zur Rede kommen, immerhin hat er die SONOMIL und die FTR Insolvenz gemacht und bei TOJUP und ZUSTO seinen PAs irgendwo hingelangt, kann er nur immer den einen Satz wiederholen:
«Ich bin ein guter CEO.»

Peter und Paul fahren mit dem Auto ins Wochenende. Nachdem die Strasse etwas rutschig ist und auch das Tempo zu schnell, landet das Auto im Graben, Peter war am Steuer. Nach dem ersten Schreck und dem Vergewissern, dass nichts passiert ist, will Paul das Steuer übernehmen. Das scheint ihm logisch, denn immerhin ist Freund Peter auf regennasser Fahrbahn 190 km/h gefahren und hat den Wagen in die Grube gesetzt.
Aber Peter lässt sich das Steuer nicht abnehmen, er sei der bessere Fahrer, Punkt und aus.

Die 80jährige Chanteuse Daria bietet dem Sender ihres Heimatlandes an, beim ESC in Basel für XY anzutreten. Sie habe Erfahrung. Erschrocken recherchiert der junge Redakteur und liest baff die Ergebnisse, die Daria bisher (es waren zwei Male) eingefahren hat.
1990 / Daria für XY mit «I Will Love You» / 0 Punkte – Zero Points
1998 / Daria für XY mit «Summer in Paris» / 0 Punkte – Zero Points
Der Redakteur rechnet kurz nach, D. ist 1970 geboren, war also 1990 zwanzig und 1998 achtundzwanzig, heute dann nach Adam Riese 54, geliftet, Botox, gefärbte Haare und 25 Kilo mehr, und die Stimme kann ja auch nicht besser geworden sein.

Was haben Horst, Peter und Daria gemeinsam? Genau. Die Uneinsichtigkeit ins eigene Versagen.
Horst müsste sich eingestehen, dass er eine Null ist und in Rente gehen – es rächt sich hier, dass er in den BWL- und VWL-Vorlesungen über Märkte und Bilanzen immer nur auf die Titten der Frauen vor ihm und nicht auf die Tafel geschaut hat. Er sollte in Rente gehen, die ja mit vier (!!!!) goldenen Fallschirmen gut genug ausfällt.
Peter müsste Paul ans Steuer lassen, aus vier Gründen: Dieser kann Nässe erkennen. Er fährt nicht 190 auf der Landstrasse. Er fährt eh besser. Er steht nicht so unter Schock wie der Fahrer.
Und Daria müsste zugeben, dass sie noch nie singen konnte, sondern einfach hübsch war, eine Qualität, die nun auch nicht mehr besteht…

Christian, Robert und Olaf reihen sich nun mühelos in diese Serie ein.
Nach dem Scheitern der Ampel hatte man doch nun eine Art Grosses Schuldbekenntnis erwartet:

Wir bekennen dem Volk, dem Souverän, dass wir Gutes unterlassen und Böses getan haben.
Wir haben gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
Durch unsere Schuld.
Durch unsere Schuld.
Durch unsere grosse Schuld.
Darum gibt es nun bald Neuwahlen.
Und wir gehen Rosen züchten (oder Pilze oder Nelken).

Aber diese blöden Protestanten haben hier wohl keine Ahnung, wissen nicht, was ein anständiges «Mea Culpa» ist und haben auch das Auf-die-Brust-schlagen» nicht gelernt. Hier zeigt sich, dass es wohl ein Fehler ist, alle Konfessionen zu den Wahlen zuzulassen.

Die drei genannten Herren wollen alle wieder in die Politik. Weitermachen. Haben sie nicht begriffen, dass sie ausgespielt haben?
Lindner ist der Lustigste, er faselt vom erneuten Ministeramt und dabei muss die FDP zittern, ob sie überhaupt in den Bundestag kommt. Schon die Oppositionsbank wäre ein Erfolg.
Und Habeck als Kanzler? Wirbt er mit dann mit «Abschwung und Armut statt Wachstum und Wohlstand»? Immerhin ist er seit Jahren der erste Wirtschaftsminister mit negativem Wachstum. Und wie viel Prozent wird seine Partei einfangen? 
Und Scholz? Kanzler war einmal, das ist klar. Allenfalls Teil einer GroKo, einer GroKo, die uns hoffentlich erspart bleibt.

Zu seinen Fehler zu stehen, das ist wohl eine Tugend, die uns immer mehr abhanden kommt Wenn man ein Loser war, muss man gehen. Und wenn man noch einmal antritt, dann muss man klar sagen können, was man besser macht. Geschieht das nicht, wird
die Tochter-Pfaff-Tripper AG auch Insolvenz anmelden
Peter und Paul, nein, nicht im Graben, am Baum landen
XY in Basel wieder 0 Punkte machen
und Pappnasen-Politiker Deutschland weiterhin an die Wand fahren

By the Way:
«Weitermachen» ist ja der Schluss von «Geschlossene Gesellschaft» und die Parallele zu Christian, Robert und Olaf ist natürlich wunderbar, drei Menschen, die sich auf offener Bühne zerfleischen, und so könnte man die Ampel auch mit dem einen herrlichen Satz beschreiben:

DIE HÖLLE, DAS SIND DIE ANDEREN.


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