Freitag, 24. Juni 2022

Die beiden Ks

Ich glaube ja total an Anklänge und Assonanzen und ich glaube an Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen. Wenn sich Namen und Personen fast gleich anhören, wenn sie die gleichen Konsonanten oder die gleichen Vokale haben, das kann für mich fast kein Zufall sein. Nein, anders formuliert: Natürlich ist es Zufall, aber manchmal ist es zu schön.
Zum Beispiel der Schulz-Effekt und der Scholz-Effekt (anders genannt: SPD schifft ab...) Oder Trump und Trampel.

Oder zum Beispiel a-a-au-e und a-au-e-a. Noch schöner ka-a-au-e und ka-au-e-a. Sie kommen noch nicht drauf? Also machen wir es ganz einfach:
Ka..a. .aue.
und
Ka .au.e.a..
Genau! Kaspar Hauser und Karl Lauterbach.

Schauen Sie sich doch mal das Bild des jungen Hauser an. Also die getuschte Federzeichnung von Johann Georg Laminit (1775–1848) und nicht das Pastell von 1830 von Johann Lorenz Kreul (1764–1840). Da ist doch eine gewisse Ähnlichkeit mit Karlchen nicht zu verleugnen: die Gesichtsform, die ekligen strähnigen Haare, die Nicht-Krawatte, die schlechtsitzende Kleidung. Wenn man ein Foto von Karli neben das Laminit-Bild hält, sehen sie aus wie Brüder.

Ich glaube ja total an Anklänge und Assonanzen und ich glaube an Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen. Wenn sich Namen und Personen fast gleich anhören, wenn sie die gleichen Konsonanten oder die gleichen Vokale haben, das kann für mich fast kein Zufall sein. Nein, anders formuliert: Natürlich ist es Zufall, aber manchmal ist es zu schön.

Was haben die beiden noch miteinander gemeinsam?
Lassen wir doch einmal die Fakten sprechen

Am 26. Mai 1828 traf der Schuhmachermeister Weickmann in Nürnberg einen etwa 16-jährigen Jungen an, der „He Bue“ ausrief und beim Näherkommen „Neue Torstraße“ sagte. Später erinnerte sich Weickmann an eine knappe Unterhaltung, bei der der Junge auf die Frage nach seinem Herkunftsort „Regensburg“ gesagt habe. Er trug einen an einen Rittmeister in Nürnberg (zu diesem Zeitpunkt Friedrich von Wessenig) adressierten Brief bei sich. Nachdem man ihm den Weg zu von Wessenigs Wohnung gezeigt hatte, sagte er zu diesem: „A söchtener Reuter möcht i wern, wie mein Voater gwen is“ („Ein solcher Reiter möchte ich werden, wie mein Vater gewesen ist.“). Von Wessenig ließ den Jungen nach einem kurzen Aufenthalt in seiner Wohnung zur Polizeiwache führen, wo dieser den Namen „Kaspar Hauser“ aufschrieb und zeigte, dass er Geld kannte, Gebete sprechen und beschränkt lesen konnte. Er beantwortete nur wenige Fragen, und sein Wortschatz schien begrenzt zu sein.
(Wikipedia)

Im Frühjahr 2020 traf das deutsche Volk einen etwa 60-jährigen Jungen an, der „Corona“ ausrief und beim Näherkommen „R-Wert“ sagte. Später erinnerte sich das deutsche Volk an eine knappe Unterhaltung, bei der der Junge auf die Frage nach seinem Herkunftsort „Uni“ gesagt habe. Er trug einen an die Bundesregierung (zu diesem Zeitpunkt Angela Merkel) adressierten Brief bei sich. Nachdem man ihm den Weg zu Merkels Büro gezeigt hatte, sagte er zu dieser: „Die Fallzahlen werden steigen.“). Sie liess den Jungen nach einem kurzen Aufenthalt in ihrem Büro zum RKI führen, wo dieser den Namen „Karl Lauterbach“ aufschrieb und zeigte, dass er Geld kannte, Statistiken sprechen und beschränkt lesen konnte. Er beantwortete nur wenige Fragen, und sein Wortschatz schien begrenzt zu sein.

Und hier beginnen die Unterschiede:
Während Kaspar Hauser im Eiltempo lernte, sein Wortschatz sich vergrösserte, ja, wie man förmlich zugucken konnte, wie das Wissen in ihm wuchs, stagnierte Karl.
Karl kannte 2020 die Wörter Corona, Fallzahlen, R-Wert, Inzidenz und Impfung.
Und Maske.
Und Aerosol.
Und viel weiter ist er nicht gekommen.

Es gäbe jetzt eine Menge zu tun im deutschen Gesundheitssystem. Nur zum Beispiel: In 10 Jahren werden wir keine Hausärzte mehr haben. Wer also auf dem Land wohnt und nicht motorisiert ist, muss wegen einer kleinen Magenverstimmung ins 40 km entfernte Klinikum. Wo man ihn belächelt. Oder er geht nicht und es war doch etwas Schlimmes…
Warum kann man keine ausländischen (geflüchteten) Mediziner, die daheim als Klinikchefs gearbeitet haben, bei uns wenigstens als Allgemeinärzte einsetzen? Da müsste man (also Lauterbach) halt mal Gesetze ändern.
Die Liste der To-Do-Sachen ist lang.

Ich glaube ja total an Anklänge und Assonanzen und ich glaube an Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen.
Und so muss ich bei Kaspar Hauser immer mehr an Karl Lauterbach denken. Vor allem weil man bei Hauser immer mehr davon ausgeht, dass er ein Schwindler war…







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